Elektromechanische Servopressen
Bediensysteme
Für die Programmierung der Fügefunktionen und/oder die Eingabe der Parameter können wir Ihnen drei verschiedene Lösungen anbieten:
EMG-Systemsoftware zur „Programmeingabe“
Die einfache Programmierung der Fügefunktionen kann über einen PC oder einen Laptop realisiert werden. Der Anschluss des PCs wird nur bei der Erstellung von neuen Programmen oder zum ändern der Parameter benötigt. Die Erstellung des Programmablaufs und die Eingabe der Parameter für die Fügefunktionen erfolgen in einer sehr einfach gehaltenen und nahezu selbsterklärenden Maske.
Falls Sie eine graphische Auswertung des Fügeprozesses durch Hüllkurven- und Fenstertechnik oder die Dokumentation der Einpresskurven und Messwerte benötigen, muss der PC online zur Anlage sein.
Programmierung über Siemens Bediengerät TP 277 in Verbindung
mit einer Siemens S7
Sollte die Maschine mit einer SPS Siemens S7 gesteuert werden, besteht die Möglichkeit über ein TP 277 Fügeprogramme zu erstellen, Parameter zu bearbeiten, Überwachungsfenster anzulegen und den Fügeprozess zu visualisieren. Wir stellen dazu ein Beispielprogramm und Datenbausteine für die S7 zur Verfügung, sowie die projektierten Oberflächen für das TP 277, die in ein eigenes Projekt implementiert werden können.
EMG-Bedienpanel
Programmieren, bedienen und visualisieren in kompakter Form. Die einfache Programmierung der Fügefunktionen, die Bedienung der Maschine (falls erforderlich) und die Visualisierung erfolgt durch unser Bedienpanel (5,7″).
Es wird die Kraft-Weg-Kurve, das Ergebnis des Fügeprozesses (IO/NIO) und mehrere Statistikdaten angezeigt. Das Bedienpanel erlaubt jedoch keine Dokumentation. Nur die Daten der letzten Kurve werden gespeichert.
Optional besteht die Möglichkeit die Maschinensteuerung (Betriebsartenvorwahl, Steuerung im Handbetrieb, Starttaster…) über das Bedienpanel zu realisieren. Dazu sind Beispieloberflächen und -programme für Einzelarbeitsplätze vorhanden, die auch kundenspezifisch anpassbar sind.
Zusätzlich bieten wir in Zukunft das Setzen von Fenstern zur Auswertung.
Das Gerät besitzt drei Steckplätze für Erweiterungskarten (z.B. I/O-Karten) womit eine Maschinensteuerung oder die Kommunikation mit einer übergeordneten Steuerung realisiert werden kann.
Einer der Steckplätze kann alternativ für ein „Anybus®“ embedded Busmodul (z.B. Profibus DP) verwendet werden.
Eine besonders wirtschaftliche Lösung ist die interne Steuerung im Steuerteil des Umrichters kombiniert mit unserem Bedienpanel.
Eigenschaften und Vorteile
- Visualisierung ohne PC
- Anschluss über Ethernet an die interne Steuerung
- Anzeige von Kurven, Ergebnissen (IO/NIO) und Statistikdaten
- Displaygröße 5,7″, Touchscreen
- Schalttafel oder Gehäuseeinbau
- Modulares Konzept – Kostenersparnis
Technische Daten
- farbiges TFT Display, Eingabe durch Touchpad
- 5,7″ Displaygröße
- Auflösung 320×240 Pixel
- CPU 266 MHz, 32 MB Applikations-Datenspeicher
- Abmessungen (BxHxT [mm]) 194x172x52 (+Frontplatte 6 mm)
- Einbaumaße (BxH [mm]) 184×162
(in den Ecken Ø 5mm Bohrungen – fordern Sie eine Einbau-Skizze an) - Gewicht 1,5 kg
- Betriebsbedingungen 0°C bis 50°C
- Schutzart IP20 (Frontseite IP65)
- 24VDC Versorgungsspannung, 1A Stromaufnahme
- Schnittstellen:
1 x Ethernet 10/100 Base T (RJ45)
2x USB (1x Front- 1x Rückseite)
2x CAN-Bus Schnittstellen
2x RS232
1x RS485
3x Erweiterungssteckplätze
Optionen
- E/A-Karte (nur im eingebauten Zustand erhältlich)
12 digitale Eingänge
8 digitale Ausgänge
4 digitale Ein-/Ausgänge
2 digitale Eingänge können auch als Zähler verwendet werden
2 analoge Eingänge 0..10V oder 0..20mA
1x CAN-Schnittstelle - Profibus-DP Master Busmodul (nur im eingebauten Zustand erhältlich)
zum Anschluss von max. 125 Slave-Knoten
Anschluss durch 9-pol. Sub-D
4 Diagnose LED“s - Profibus-DP Slave Busmodul (nur im eingebauten Zustand erhältlich)
1x Profibus-Slave Schnittstelle DP
Anschluss durch 9-pol. Sub-D
4 Diagnose LED“s
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Ihr Ansprechpartner
Dipl.-Ing. (FH)
CHRISTIAN HILSMANN
beantwortet gerne Ihre Fragen – per E-Mail oder am Telefon
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+49 (0) 29 51 / 93 883 – 13